Werkzeugbau

Formenbau

Kundenwünsche nach höchster Präzision.

Bei der Herstellung der Arbeitsformen ist höchste Genauigkeit entscheidend. Sie bestimmt die Maßhaltigkeit der späteren Serienfertigung.

Formenbau

Höchste Genauigkeit

Aus der Arbeitsform entsteht das eigentliche Kunststoff-Bauteil. Wer die Arbeitsform besitzt und pflegt, kann noch Jahre später immer wieder identische Kunststoffteile herstellen. Dazu ist dann kein Konstrukteur mehr nötig, alle Planungen sind abgeschlossen und alle Erkenntnisse stecken in diesen Formteilen. Die spätere Serienfertigung ist dagegen oftmals Routine.

Eine der größten Herausforderungen besteht bei großen Bauteilen darin, die Schrumpfungsprozesse des Materials im Griff zu haben. Da hat jeder Hersteller seine eigenen Erfahrungen und setzt unterschiedliche Werkstoffe ein. Denn falls eine Form im Herstellungsprozess unkontrolliert schrumpft oder sich verzieht, passen die späteren Serienteile schlicht nicht zusammen.

Je nach Kundenwunsch und Toleranzvorgabe kommen bei Jaksche unterschiedliche Arbeitsformen zum Einsatz. Die Standard-GFK-Arbeitsformen haben geringere Ansprüche an die Schrumpfung und einzuhaltende Toleranzen. Bei Carbon-Glas-Epoxid-Matrix-Formen können geringere Schrumpfung und kleine Toleranzen eingehalten werden.

Formenbau

Herstellung von Kunststoffformen

Ein Universalverfahren für die Herstellung einer Kunststoffform gibt es nicht. In groben Zügen ist die Herstellung einer Arbeitsform durch folgende Schritte definiert:

Auf den Kern bzw. Urmodell werden mehrere Lagen Glasgelege mit speziellem Formenbauharz, das wenig schrumpft, laminiert. Große Bauteile werden mit Verstärkungsmaterialien, wie Balsa oder Sandwichplatten, versteift. Der Aufbau der Formen besteht in der Regel aus einer Tragstruktur aus Stahl oder Holz, auf der die formgebenden Schalen befestigt sind.

Ein Stahlrahmen verhindert das Verwinden der Form. Nach dem Aushärten wird die Form vom Kern getrennt. Die Formen besitzen glatte Oberflächen und sind mit Wachssystemen oder Trennlacken versiegelt. Die fertige Form wird mit Trennmittel beschichtet und danach mit Gelcoat lackiert. Dann beginnt die Herstellung des eigentlichen Kunststoff-Bauteils.